Fußballspiele können künftig wieder mit Zuschauern in Bayern stattfinden. Die Bayerische Staatsregierung erlaubt 25% der Zuschauerkapazität, maximal 10.000 Zuschauer:innen.
Auch für die Jugendarbeit (außerschulische Bildung) verabschiedet die Staatsregierungen endlich Erleichterungen: …“die in der Schule regelmäßig getestet werden, künftig generell – auch ohne Impfung oder weiteren Test – zur Jugendarbeit (insbesondere außerschulische Bildung) zugelassen werden…“
Mit einer dezimierten Mannschaft trat der FC Ingolstadt 04 in Rostock an. 15 Personen befanden sich in Quarantäne bei den Spielern fehlten Fabijan Buntic, Marc Stendera, Maximilian Beister, Denis Linsmayer, Michael Heinloth, Dominic Franke, Filip Bilbija, Merlin Röhl und Rico Preißinger. Malte Metzelder sprach auf der Pressekonferenz vor dem Spiel von Personen „die nicht vollständig geimpft sind.“ Näheres war nicht zu erfahren. Metzelder sagte aber auch: „Ich hoffe, dass ein Impuls kommt, sich das zu überlegen.“ Diese Aussage oder wie der Donaukurier schrieb „ein Impf-Appell light“ lassen da schon mehr Interpretationsspielraum.
Das eine Impfung nicht nur sich selbst schützt, sondern auch seine Mitmenschen ist bekannt. Die aktuelle vierte Welle die durch das Land rollt ist eine Pandemie der Ungeimpften. Jeder kann in sein persönliches Umfeld blicken. Jeder wird ein:e Ungeimpft:e kennen. Also warum sollte das im Fußball nicht anders sein? Wir sind alle eine Gesellschaft.
In meinem Unternehmen galt bereits vor der bundesweit eingeführten 3G-Regel ein strenges Testregime. Auch Geimpfte müssen sich täglich testen. Wer einen Test verweigert, wird unbezahlt nachhause geschickt. Und dieses strenge Testregime hat schon zahlreiche mögliche großflächige Personalausfälle verhindert. Denn durch unser Unternehmen rollen gerade die Inventurwellen. In die Inventur stecken von vielen Mitarbeiter:innen jede Menge Arbeit und Anstrengung. Kraftakt wäre wohl die bessere Beschreibung dafür. Leichtsinn und Corona-Infektionen gefährden den Geschäftsbetrieb.
Die DFL durfte nur dank eines strengen Hygienekonzepts den Spielbetrieb wieder aufnehmen. Doch testen ist das eine. Aber impfen verhindert Infektionen. Die beste Teststrategie bringt nichts, wenn es genügend Personen gibt die sich nicht impfen lassen.
Im Fußball wird der Spielbetrieb gefährdet. Für den FCI kamen die Coronafälle zur Unzeit. Abgeschlagen auf dem letzten Platz vor nun zwei weiteren wichtigen Spielen gegen Hannover 96 und Dynamo Dresden. Das ganze gepaart mit einem hundsmiserablen Punkteschnitt von Trainer André Schubert. Der Trainer von Jackwerths Gnaden wird sich nur über die Winterpause hinaus retten können, wenn das Team mindestens vier Punkte bis zur Winterpause holt. Denn nur Punkte können die aktuell große klaffende Lücke auf den Relegationsplatz und den ersten Nichtabstiegsplatz schließen.
Die genauen Impfstatus der Spieler gehen im Zweifel keinen etwas an. Aber fakt ist, jeder ungeimpfte Spieler erhöht das Risiko für Infektionen und auch für Quarantäne-Maßnahmen. Neben zahlreichen Spielern die fehlen (Langzeitverletzte) und der ohnehin katastrophalen sportlichen Situation, kann das der FCI nicht gebrauchen. Über disziplinarische Maßnahmen (Gehaltskürzungen oder zeitweise Freistellungen) sollte nachgedacht werden.
Ungeimpfte muss das Land und ein Rechtstaat aushalten. Eine Impfpflicht wird nach Ankündigung des designierenden Bundeskanzlers Olaf Scholz im März 2022 kommen. Doch so eine hohe Zahl von Ungeimpften muss unser Land nicht aushalten. Ich als Geimpfter schon gar nicht. Ich habe für Ungeimpfte kein Verständnis, Ausnahme sind natürlich diejenigen die sich krankheitsbedingt nicht impfen können. Und schon gar nicht verstehe ich es, wenn der Ligaerhalt meines Klubs dadurch akut gefährdet wird.
Die passende Antwort im Falle einer Niederlage hatte der Twitter-Acount „Schanzer Live“ ja bereits vor dem Spiel parat. Wenn der FCI verliert, waren es „unfaire Umstände.“ Diese unfairen Umstände haben aber Personen herbeigeführt die sich nicht impfen lassen wollen. Nicht das Schicksal, nicht die DFL und auch nicht Hansa Rostock. Die Verantwortung liegt bei jedem Spieler, bei jede:r Mitarbeiter:in im Klub selbst. Wenn wir gewonnen hätten, hätten wir wohl ein Wunder gefeiert. Klar ist auch, dass dieser Punkt im Rostock mehr als schmeichelhaft war. Hansa hatte ein Dutzend von Chancen. Die Schanzer hatten mit ihrem dezimierten Kader mehr Glück als Verstand.
Der FCI muss nachbessern, der FCI muss überzeugen und zur Not auch disziplinarische Konsequenzen ziehen. Als würde die sportliche Misere nicht schon reichen, gefährdet Corona im Klub nun das Klassenziel.
Die Schanzer-Fans müssen sich auf schärfere Corona-Regeln beim Stadionbesuch einstellen. Wie aus der Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege vom 19.11.2021 hervorgeht, wird die Kapazität bei Sportveranstaltungen auf 25% der maximalen Auslastung gedeckelt. Den Zugang zu diesen Veranstaltungen haben nur Geimpfte und Genesene (2G), zusätzlich muss ein negatives Testergebnis (Schnelltest) vorgelegt werden. Damit werden die 2G-Regeln verschärft. Die Deckelung der Zuschauerkapazität wird auch die Ticketing-Abteilung des FC Ingolstadt 04 wieder vor organisatorische Probleme stellen. Denn zum Heimspiel gegen KSC erhielt jede:r Dauerkarteninhaber:in seine Dauerkarte für seinen eigentlichen Platz im Stadion.
Die Bayerische Staatsregierung steigt damit flächendeckend in die Eisen. Die Verschärfung der Regeln macht durchaus Sinn, doch trotzdem waren Staats- und Bundesregierung lange untätig.
Fixe Informationen des FCI werden noch folgen, zuerst muss der FCI am kommenden Sonntag gegen den Hamburger SV ran. Am Samstag, den 04. Dezember gastiert dann Hansa Rostock im Sportpark.
Noch sind die neuen Regeln nicht verbindlich. Denn durch die Änderung des Infektionsschutzgesetzes, müssen die Regeln nun erst noch vom Bayerischen Landtag beschlossen werden. Dann würden die neuen Regeln am Mittwoch, den 24. November im kompletten Freistaat gelten.
Gestern gegen 22:00 Uhr war ich zuhause von meinem Nebenjob. Dann schaute ich mir die letzten 10 Minuten des Zweitliga-Spitzenspiels Düsseldorf – Bochum an. Danach schaltete ich bei einer Tasse Kaffee auf Phoenix um. In der naiven Annahme bis Mitternacht kommen Müller, Merkel und Söder hoch aufs Podium und verkünden irgendwelche neue Regeln für unser Land.
Doch es dauerte nicht lange, bis einige Zeitungen meldeten, mittlerweile wird in Kleingruppe beraten. Vor Mitternacht sei mit Ergebnissen nicht zu rechnen. Bis halbeins harrte ich aus. Meine Freundin wechselte zum Dösen vom Schlafzimmer auf die Couch. Da ich sie nur für eine halbe Stunde zum Abendessen sah, bevor ich zum Nebenjob ging und dabei 2,5 Stunden ein Kaffee-Regal bestückte. Damit die geizigen Deutschen sich vom Glück geschwängert, an reduzierten Angebotskaffee ergötzen können.
Um circa 23:00 Uhr titelte die Augsburger Allgemeine online: „Streit um Urlaub eskaliert.“
Es wurde wie ich heute Morgen erfuhr, kurz nach 2:00 Uhr bis die MPK neue Beschlüsse vorlegte. Diese sind so viel sei vorneweg gesagt, an Schwachsinnigkeit nicht zu übertreffen.
Die Süddeutsche Zeitung schrieb heute in einem Kommentar: „..es wirkte wie ein skurriler Tauschbasar, an dessen Ende vor allem ein Eindruck blieb – der vollkommener Willkür.“
Besser kann man es in einem Satz nicht ausdrücken. Doch bevor ich zu den neuen Beschlüssen – die den Geist der politischen Hilflosigkeit atmen – komme, möchte ich erstmal über den Fußball reden.
Meine Meinung steht schon lange fest, der Fußball an sich taugt nicht als Vorbild. Nicht in Sachen Moral und schon gar nicht für uns Menschen. Er kann höchstens Vorbild bei der Bekämpfung von Rassismus und menschlichen Grenzen sein. Denn im Stadion ist es meistens egal, aus welchem Land, welche Hauptfarbe man hat oder welche sexuelle Orientierung man hat. Es zählt das einfache Spiel. Und die schlichte LEIDENschaft dafür.
Doch der Fußball war im vergangenen Jahr die Branche, die für einen gesellschaftlichen Diskurs sorgte. Durch ein Hygiene-Konzept schwamm sich die DFL samt DFB (mit ihrer 3. Liga) frei. Der Ball durfte wieder rollen. Ohne Zuschauer, mit Isolation, Tests und Hygienekonzept. In der 3. Liga endete die Diskussion in einem Scharmützel zwischen den Klubs und dem DFB. Eine gute Figur machte dabei keiner. Die DFL räumte das Thema sauber ab und die Profis aus der 1. und 2. Bundesliga kickten munter. Das Volk erfreute sich. Zumindest der Teil der Bevölkerung, der Fußball mag oder gar liebt. Alle anderen die Fußball doof finden, fanden das Kicken unter Auflagen für blanken Hohn. Das kann ich sogar nachvollziehen. Denn „damals“ war dieses Voranpreschen der DFL durchaus ein großes Wagnis. Ein Spaltpilz.
Fast ein Jahr später, rollt der Ball weiter in den ersten drei Profiligen. Auch weitere Hallensportarten wie Eishockey oder Basketball sind am Spielen. Doch im „realen“ Leben sind wir immer noch keinen Schritt weiter. Auf, zu, auf, zu. Wir haben immer noch nicht flächendeckend Schnelltests für Schulen, Unternehmen, Kindergärten usw. Das Impfen stockt, weil erstens zu wenig bestellt wurde, nicht logisch gedacht wurde und Deutschland halt ein Land bleibt, in dem ohne ein Blatt Papier, einfach nichts wert ist. Heißt Bürokratie ohne Ende.
Nach über einem Jahr, sind die Schulen immer noch nicht digital ausgestattet. Die Strategie der Regierung bleibt die Gleiche. Lockdown, beschränken, bisschen öffnen, Lockdown, beschränken. Die Bundesliga hat sich vor über einen Jahr frei „getestet.“ Aber für das gemeine Fußvolk hat die Politik immer noch keine Lösungen. Die Politik hat ihre Bevölkerung verloren. Weil die Bevölkerung verstanden hat, was alles schief gelaufen ist. Die Länder und der Bund zeigen gegenseitig auf sich. Schuld will keiner so richtig sein. Doch umso schlimmer. Es gibt auch keinen der was anschiebt. Entscheiden, entscheiden, tun, tun – sind die Stichworte. Wir brauchen Macher*innen im politischen Berlin. Stattdessen greifen wir wieder in die Schublade „zusperren.“ Und gestern hat die MPK halt zwei neue „Ruhetage“ sich erwürfelt. Was sollen diese zwei Ruhetage bringen? Abgesehen davon, dass heute Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann erklärte, der Begriff Ruhetag muss rechtlich noch final geklärt werden. Aha, verstehe. Die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten beschließen Ruhetage und wissen gar nicht genau, was diese Ruhetage überhaupt sind? Feiertage, Urlaubstage? Wer bezahlt das am Ende? Die Lenker der Unternehmen werden heute mit vielen Fragezeichen durch den Tag gegangen sein. Das Schließen des kompletten Handels am Gründonnerstag wird dazu führen, dass am Mittwoch die Läden gestürmt werden. An Karsamstag dagegen kann wieder eingekauft werden. Was soll das bringen?
Und umso ernüchternder ist vor allem eins. Die Unternehmen stehen mit ihrer Infrastruktur und ihren Betriebsärzt*innen in den Startlöchern und wollen impfen. Doch erstens fehlt Impfstoff und zweitens fehlt die Freigabe der Politik. Aus den Beschlüssen der Bundeskanzlerin mit der MPK lässt sich folgendes zitieren: „Anfang April werden die Wirtschaftsvebände einen ersten Umsetzungsbericht vorlegen wie viele Unternehmen sich beteiligen. Auf dieser Grundlage und der Grundlage eines eigenen Monitorings wird die Bundesregierung bewerten, ob regulatorischer Handlungsbedarf in der Arbeitsschutzverordnung besteht.“
Heißt es kann sich nur noch um Wochen, vielleicht Monate handeln. Wertvolle Wochen und Monate. Diese Konferenz von gestern Nacht lässt mich wütend, aber auch ratlos zurück. Als Bürger habe ich das Gefühl, die Bundesregierung samt Landes- und Staatsregierung haben die Kontrolle verloren. Die aktuelle Strategie, oder was auch immer, ist vom falschen Ende gedacht. Tests und Impfungen sind der Schlüssel zum Erfolg. An beiden mangelt es ohne Ende. Im Beschlusspapier der MPK steht bei Tests „baldmöglichst.“ Eine offene Frist. Daran kann man sich kaum messen lassen. Solche Papiere sind sprachlich eine Kunst. Aber Unfähigkeit und Fehler lassen sich mit geschliffener Sprache und großen Wortschatz nicht verstecken.
Es wird Zeit, dass die Politik endlich die drängenden Probleme bekämpft, anstatt Ruhetage zu entwickeln, bei denen sie nicht mal weiß, was das rechtlich eigentlich genau bedeutet. Und wenn sie nicht weiß, wie man Tests beschafft, sollte sie mal bei Unternehmen in der freien Wirtschaft nachfragen. Wenn sie nicht weiß wie man einen EK (Einkaufspreis) ermittelt, in der Wirtschaft nachfragen. Auch beim Thema Logistik, Software usw. haben wir in der Wirtschaft viele gute Lösungen. Dafür braucht es keine Berater oder Gutachten usw.
Die Beschlüsse der MPK waren ein Offenbarungseid. Die Lösungen der Probleme, kennt die Politik. Sie scheint aber immer noch nicht in der Lage zu sein, die Probleme wirklich anzupacken. Es wird Zeit!
Link zum Meinungsbeitrag der Süddeutschen Zeitung:
Der DFB hat den Termin für den Restart der 3. Liga bekanntgegeben. Ab 30. Mai soll der Ball wieder rollen. Bis 4. Juli finden dann nur englische Wochen statt. Am Montag, den 25. Mai findet der außerordentliche DFB-Bundestag statt. Der DFB-Bundestag könnte in letzter Instanz einem Restart noch einen Strich durch die Rechnung machen. Die Landesverbände Thüringen und Sachsen wollen einen Antrag einreichen, in der die Liga ab kommender Saison auf 24 Teams aufgestockt werden und gleichzeitig die aktuelle Saison abgebrochen wird (wie bereits berichtet). Aktuell ist der Antrag noch nicht auf der Internetseite des DFB einsehbar. Doch es ist auszugehen, dass die beiden Landesverbände den Antrag einreichen werden.
Den außerordentlichen DFB-Bundestag erwähnt der DFB in seiner Pressemitteilung nur ganz am Ende: „Nachdem die spieltechnischen Voraussetzungen geschaffen sind, wird sich am Montag noch der Außerordentliche DFB-Bundestag mit der Fortsetzung der Saison in der 3. Liga beschäftigen. In der Sitzung des höchsten Gremiums des Deutschen Fußball-Bundes mit seinen 262 stimmberechtigten Delegierten steht zudem die Gründung einer Task Force „Wirtschaftliche Stabilität 3. Liga“ zur Abstimmung. Zu einer gegebenenfalls nötigen Entscheidung über einen möglicherweise später doch noch erforderlichen Abbruch der Saison und zu der Frage, wie in diesem Fall mit der Auf- und Abstiegsregelung sowie der folgenden Spielzeit zu verfahren wäre, soll der Außerordentliche DFB-Bundestag gemäß vorliegendem Antrag den DFB-Vorstand ermächtigen.“
Alle Anträge, die Tagesordnung weitere Informationen findet ihr hier:
Der Bundestag hat insgesamt 262 Delegierte. Die einfache Mehrheit liegt dann bei 132 Delegierten. Zur Fraktion „Spielbetrieb fortsetzen“ gehören der DFB-Vorstand (47 Stimmen), der Bayerische Fußballverband (21) und der Ligaverband DFL (74 Stimmen). Diese drei Delegationen vereinen damit 142 Stimmen auf sich. Damit wäre eine Fortsetzung der Saison beschlossen.
Das dürfte die Koalition der Willigen jedenfalls frohlocken lassen. Ganz vorne dabei ist der FC Ingolstadt 04. Am Montag war Sportdirektor Michael Henke bei „Blickpunkt Sport“ im Bayerischen Fernsehen zu Gast. Er appellierte mehrfach an den „Sportsgeist“ und sagte: „Das ist dem Sport nicht würdig.“ Insbesondere weil die ersten beiden Ligen bereits spielten. Das Hygienekonzept des DFB ist deckungsgleich mit dem der DFL.
Doch hat es mit dem Sportsgeist irgendwas zu tun, wenn der FCI erstens seit heute wieder im Mannschaftstraining ist (offiziell behördlich genehmigt) und zweitens Vereine wie Magdeburg, Halle und Jena aufgrund von Verfügungen ihrer Bundesländer nicht trainieren können? Sie dürften am 30. Mai auch noch gar nicht spielen. Sie müssten wie es der DFB sagt, woanders hin umziehen. Solch eine Ungleichheit kann dem FCI wohl kaum recht sein. Da muss die Frage erlaubt sein: Schanzer wo ist euer Sportsgeist geblieben?
Jedenfalls frohlocken die Verantwortlichen des Vereins und freuen sich auf den Restart. Mit einer Woche Mannschaftstraining (bisher konnte nur in Kleingruppen trainiert werden) bin ich jedenfalls gespannt, wie sehr das Team im Saft stehen wird beim ersten Spiel gegen Bayern II. Carl Zeiss Jena und der Hallesche FC haben jedenfalls rechtliche Schritte angekündigt. Sportdirektor Ralf Heskamp vom HFC lässt sich beim Kicker so zitieren: „Von Fairness, Professionalität und einem Miteinander kann aktuell keine Rede sein.“
Der Verlierer ist ganz klar der Sport. Fairness und Solidarität, das sind Werte die sich der Fußball seit jeher auf die Fahne geschrieben hat. Doch davon ist gar nichts mehr übrig. Der Imageschaden für den Fußball ist gewaltig. Und diese Werte lassen sich so einfach nicht wiederherstellen. Der Gutsherr DFB wird am Montag der Sieger sein. Die Verlierer, sind die Vereine und der Fußball selbst.