Nach Niederlagen (3:1 gegen Viktoria Köln und 2:1 gegen Verl) hat der FCI Wiedergutmachung gegen den Halleschen FC betrieben. Spät siegten die Schanzer mit 1:0.
Die letzten beiden Auftritte gegen Köln und Verl haben viel vermissen lassen: Kampf, defensive Stabilität und ein geordnetes Offensivspiel. Gegen Halle trat die Mannschaft zumindest im zweiten Durchgang entschlossen auf, erspielte sich viele Chancen und Joker Tobias Bech sorgte dann für den Siegtreffer.
Trotz aller Ausgeglichenheit in der Liga, war der Sieg gegen Halle durchaus als Pflichtsieg einzustufen. Tabellarisch kann 1860 heute den alten Abstand von vier Punkten herstellen.
Für die Schanzer war der Sieg also immens wichtig um den Anschluss einigermaßen zu halten. Nicht mehr und nicht weniger.
Gegen Duisburg wartet dann noch eine unangenehme Mannschaft aus dem Mittelfeld, ehe es in die WM-Winterpause geht. Das Team sollte alles daran setzen, vor der Pause nicht abreißen zu lassen.
Leichte Euphorie keimte auf. Der FCI startete super in die neue Saison. Nach drei Siegen in Folge (1:0 gegen Bayreuth, 1:0 in Osnabrück und 4:0 in Dortmund) folgte ein torloses Remis gegen Saarbrücken, ein 2:2 gegen Essen und nun die 3:2-Niederlage gegen Wehen-Wiesbaden. Als stabil präsentierte sich die Mannschaft von Rüdiger Rehm. Insbesondere kämpferisch schien die Mannschaft schnell die 3. Liga angenommen haben. Exemplarisch stand dafür das Spiel an der Bremer Brücke. Doch jüngst kam es zu einem Strömungsabriss. Fünf Gegentore in zwei Spielen, nur ein Punkt.
Gegen Rot-Weiss Essen holte das Team noch einen 2:0-Rückstand auf. Tobias Bech schnürte einen Doppelpack und tat das auch gegen Wehen-Wiesbaden. Doch gegen die Hessen reichten zwei Bech-Tore nicht. Die Schanzer gaben den Vorsprung noch aus der Hand, gekrönt von einem Slapstick-Tor bei dem Torhüter Marius Funk unglücklich aussieht. Und nun? Was sollen wir nun über die aktuelle Leistungen denken? Das ist schwierig einzuordnen.
Liefert nicht nur Tore, sondern auch genügend Material für Wortspiele: Tobias Bech.
Mit 11 Punkten hat der FCI zwei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz, vier auf den 2. Platz. Ganz oben hinter 1860 (5 Siege, 1 Remis) stehen die beiden Überraschungsteams SV Elversberg und Freiburg II. Soweit so gut. Kein Grund zur Sorge. Das Feld in der 3. Liga sortiert sich nach und nach. Vielleicht fehlt dem FCI noch ein Puzzlestück im Kader. Mit Merlin Röhl verlor der FCI einen talentierten und agilen Mittelfeldspieler, der eine Lücke gerissen hat. Pascal Testroet ist die Marke klassischer Stoßstürmer. Doch ein Stoßstürmer benötigt auch Futter aus dem Mittelfeld. Auf der Außenbahn läuft aktuell Patrick Schmidt auf, der ebenfalls eher ein Stoßstürmer, als ein Außenstürmer ist. Im zentralen Mittelfeld befindet sich gerade kein aktiver Gestalter. Hans Sarpei, Yalen Hawkins und Tobias Schröck können diese Rolle nicht erfüllen.
Von der Bank hat Rüdiger Rehm auch wenig Power zu Verfügung. Justin Butler bewies bisher noch nicht nachhaltig, dass er einen Platz in der Startelf verdient hat. Valmir Sulejmani fristet aktuell ein Joker-Dasein und bekam von Rehm noch nicht das Vertrauen geschenkt. Offensiv sorgt einzig Tobias Beck nur für Furore, vier Tore in zwei Spielen sprechen eine klare Sprache. Moussa Doumbouya ist bemüht, doch vor dem Tor fehlte ihm bisher oftmals das nötige Glück. Bilanz: 4 Spiele, 0 Tore.
Der Königstransfer Maximilian Dittgen (FC St. Pauli) fehlt nach wie vor verletzt. Ebenfalls fällt noch David Kopacz (Würzburger Kickers) aus. Beide wären wohl wichtige Puzzle-Stücke im Mittelfeld der Schanzer. In Summe ist das was der FCI bisher auf den Platz brachte gut. Der Saisonstart glückte. Jetzt kam die erste Delle, auf die Rüdiger Rehm Antworten finden muss. Am Samstag gastieren die Schanzer im Dreisamstadion bei Freiburg II, eine Woche später empfängt der FCI, Waldhof Mannheim zuhause. Das Maximilian Dittgen endlich zum Einsatz kommen kann, wäre sehr wichtig für das Spiel der Schanzer, allerdings dürfen auch hier auch keine Wundertaten sofort erwartet werden. Bis 01. September um 18:00 Uhr haben Malte Metzelder und Dietmar Beiersdorfer noch die Möglichkeit am Kader nachzubessern. Der eine oder andere Spieler wäre durchaus nötig um den FCI nochmal breiter und auch qualitativ besser aufzustellen.
Zweimal Gelb-Rot und viermal Rot. Bei Platzverweisen zeigte sich der FCI alles andere als zimperlich. Thomas Keller sah gleich zweimal die Rote Karte. Maximilian Beister und Peter Kurzweg wurden je einmal des Platzes verwiesen. Marcel Gaus und Dennis Eckert Ayensa sahen je einmal die Ampelkarte.
75 Gelbe Karten sammelte das Team. Doch dieser auf den ersten Blick recht unfairen Bilanz, landet der FCI damit im Mittelfeld der Fairplay-Tabelle. Spitzenreiter was Platzverweise angeht, war in der vergangenen Saison Großaspach (6 Rote Karten), gefolgt von Uerdingen (5).
In der Fairplaytabelle wird eine Gelbe Karte mit einem Punkt bewertet, Gelb-Rot mit drei Punkten und Rot mit fünf Punkten.
Die fairste Mannschaft war Duisburg mit 61 Gelben und 2 Roten Karten.
Der Sportpark feiert sein 10-jähriges Jubiläum. In der vergangenen Spielzeit sahen 5982 Zuschauer die Partien des FCI. Im Zuschauerschnitt (von mir), sind aber nur die Partien mit Zuschauer berechnet. Der Kicker weist den Zuschauerschnitt mit den Geisterspielen aus. Wenn die Geisterspiele eingerechnet werden, sahen 4959 Menschen die Partien der Schanzer. Oder eben auch nicht.
Das bestbesuchteste Spiel war das Spiel gegen 1860 (14697 Zuschauer), gefolgt von Kaiserslautern (7.738) und Jena (7.235). Am wenigsten Besucher lockte das Heimspiel gegen Viktoria Köln (4.976). Beim Zuschauerschnitt liegt der FCI ebenfalls im Mittelfeld. Die Zugpferde waren vergangene Saison (inklusive Geisterspiele): Braunschweig (13.600), Kaiserslautern (13.191), Magdeburg (11.531) und 1860 (10.211). Am wenigsten Zuschauer kamen zu den Spielen der Klubs: Unterhaching (3.439), Viktora Köln (2.050), Großaspach (1.906) und Bayern II (1.877).
In der Saison 2018/2019 (2. Bundesliga) kamen im Schnitt 8979 Zuschauer in den Sportpark. Nur Sandhausen lockte mit 6473 Zuschauer im Schnitt, weniger Personen ins Stadion. In der 2. Liga gelang aber sechsmal vor über 10.000 Zuschauer zu spielen. Gegen Regensburg (10038), St. Pauli (10164), Darmstadt (10190), Köln (11042), Dresden (11208) und gegen den HSV (13500).
Die neue „Benchmark“ ist die 7.000-Marke in der 3. Liga.
Wann Spiele wieder mit Zuschauer ausgetragen werden, ist jedoch offen. Derzeit laufen Planungen von DFB und DFL, wie ein Spielbetrieb mit Zuschauern ermöglicht werden kann. Der Saisonstart wird wahrscheinlich ohne Zuschauer stattfinden. Zumal sich die Corona-Lage wieder anspannt.
La grande finale. Die Schanzer spielen am Samstag (14:00 Uhr, BR Fernsehen und Magenta Sport) gegen den TSV 1860 München.
An einem Spiel hängen sämtliche Saisonziele. Die Schanzer könnten noch direkt aufsteigen, landen in der Relegation oder landen auf den Plätzen dahinter und könnten so auch die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals verpassen.
Die Enttäuschung über das 0:2 gegen den 1. FC Magdeburg sitzt noch tief. Doch Tomas Oral gibt sich kampfbereit. Wenn die Schanzer siegen, kann sich die Konkurrenz strecken wie sie will. Dann geht es in den Spielen 39 und 40 in der Relegation gegen den 1. FC Nürnberg um den Aufstieg.
Die 60ger gewann am vergangenen Spieltag 4:2 gegen Sonnenhof Großaspach. 1860 ist wild entschlossen. Zwar ist der TSV auf starke Schützenhilfe angewiesen. Doch wenn alle Konkurrenten stolpern und 1860 gewinnt, geht es für die Giesinger in die Relegation.
1860 hat nichts zu verlieren. Aber sie könnten mit Schützenhilfe noch in der Relegation landen.
Im Grünwalder Stadion wird 1860 also mit den Messer zwischen den Zähnen auftreten. Für den FCI wird vor allem darum gehen, kämpferisch dagegenzuhalten und dem TSV keinen Zentimeter Rasen zu überlassen. Ansonsten muss der FCI sich auch spielerisch deutlich gegeüber dem Magdeburg-Spiel steigern, wenn man auf Giesings Höhen etwas holen möchte.
Charakterisch sind die Derbys gegen 1860 stets enge Kisten und hart umkämpft. Deutlich endeten die Derbys mit einer Ausnahme nie. Das Hinspiel im Sportpark endete verdientermaßen 2:2. Von insgesamt 14 Vergleichen bei Pflichtspielen, gewann der FCI nur zwei. 2014 mit 2:0 zuhause und im DFB-Pokal 2017 mit 2:1 auswärts.
Jedenfalls darf man gespannt sein, welche Startelf Tomas Oral ins Rennen schickt. Elva enttäuschte zuletzt, Beister würde nach seiner Gelbsperre wieder zur Verfügung stehen. Björn Paulsen muss ersetzt werden. Er fehlt gelbgesperrt. Mehr Veränderungen sind kaum zu erwarten.
Marco Knaller jedenfalls wird bis zum Saisonende im Tor stehen. Das stellte Tomas Oral bei der Pressekonferenz des FCI klar. Er möchte nicht mehr wechseln im Tor. Auch wenn Fabijan Buntic den Großteil der Spiele bestritt.
Für die Schanzer geht es morgen also um alles. Dafür braucht es eine kämpferische und aufopferungsvolle, leidenschaftliche Leistung. Dann kann der FCI das Ziel Aufstieg weiter in Augenschein nehmen. Ein Derby unter besonderen Vorzeichen, mit einer besonderen Ausgangslage, nur ohne Zuschauer. Möge das Glück und der Wille mit uns sein, Schanzer! Alles geben für das große Ziel.
Die Rückrundenbilanz der Schanzer gleicht der eines Absteigers. In 14 Spielen, erzielte der FCI lediglich 17 Punkte (4 Siege, 5 Remis, 5 Niederlagen) und hätte damit einen Vorsprung von drei Punkten auf einen Abstiegsplatz. Nach der Hinrunde lagen die Schanzer noch auf Platz zwei (9 Siege, 7 Remis, 3 Niederlagen)
Trotz dieser Bilanz schwimmt der FCI immer noch oben mit. Die Schanzer haben die ersten drei Plätze zwar im Blick. Aber es gelang mehrfach bereits nicht, auf den dritten oder zweiten Platz zu springen, obwohl die Konkurrenz Steilvorlagen lieferte.
Die jungen Wilden profitierten vom Trainerwechsel kaum
Die letzten Auftritte der Schanzer waren ernüchternd. Martin vom Schanzer Zeitspiel hat mitgezählt. Unter fünf Spielen mit Tomas Oral an der Seitenlinie trafen die Schanzer fünfmal. Zweimal nach einer Standardsituation, einmal durch einen unberechtigten Elfmeter und durch zwei individuelle Abwehrfehler des Gegners. Heißt, aus dem Spiel heraus gelingt dem FCI nichts. Die Bilanz ist ernüchternd.
Ist der Trainereffekt also schon verpufft? Wochenlang musste Tomas Oral auf sein Debüt für seinen dritten Einsatz an der Außenlinie warten. Als Saisonziel für die Restrunde wurde von Tomas Oral und Michael Henke, das Ziel Aufstieg ausgerufen.
Die Schanzer punkten unter Tomas Oral. Nur spielerisch ist keine Weiterentwicklung zu sehen.
Doch wie ein richtiger Aufstiegsfavorit spielt der FCI nicht. Vor allem im Offensiv-Spiel stottert der Motor gewaltig. Eckert Ayensa und Stefan Kutschke als Sturmduo sind oft wirkungslos. Im Mittelfeld fehlt vor allem das Tempo. Über die Außenbahn kommt viel zu wenig Tempo und schon kaum Ideen. Die Abwehr dagegen steht stabil.
Die jungen Wilden profitierten vom Trainerwechsel allgemein kaum. Fatih Kaya verlor zum Ende der Hinrunde seinen Startplatz und wurde fast nur noch eingewechselt. Gegen Bayern II stand Kaya in der Startelf. In den Spielen danach wurde er immer wieder als Joker gebracht. Kaya belebte stets das Spiel und sorgte beim Gegner für Unruhe.
Auch Thomas Keller war unter Oral bisher nur Lückenbüßer, wenn andere Spieler gesperrt waren. Einzig Filip Bilbija genießt das Vertrauen von Oral und wurde zuletzt auch gelobt. Er ist neuer Stammspieler auf der Außenbahn. Auch Patrick Sussek steht auf dem Abstellgleis. Er stand gegen Bayern II, Chemnitz und Münster nicht im Kader.
Trotz fehlendem Tempo im Mittelfeld und wenig Durchschlagskraft im Sturm setzt Tomas Oral weiter auf seine „Stamm-Formation.“ Einzig bei Sperren wird etwas geändert. Hin und wieder wird mal der eine oder andere Spieler ersetzt. Doch größtenteils steht die gleiche Elf auf dem Platz. Bereits vergangene Saison setze Oral stets auf die gleiche Elf. Und scheinbar ist es ihm wichtig auf erfahrene Spieler zu setzen. Die jungen Spieler bleiben außen vor. Ebenfalls fraglich ist die fragliche Rotation generell. Die Vereine in der 3. Liga spulen ein Mammut-Programm ab. Es geht zwar Schlag auf Schlag, aber es geht auch darum Kräfte ein bisschen zu dosieren. Bisher lief größtenteils die gleiche Kernmannschaft auf.
Sieht so konsequente Mannschaftsführung aus?
Für eine Überraschung sorgte Oral, als er am 10. Juni Maximilian Beister vorerst verbannte. Er war mit seinen Leistungen nicht zufrieden. Plötzlich stand er gestern in der Startelf. Eine spannende Kehrtwende, innerhalb von einer Woche. Beister machte seine Aufgabe gestern gut. Aber trotzdem bleibt die Frage: Sieht so konsequente Mannschaftsführung aus?
Spielerisch ist jedenfalls keine Weiterentwicklung zu sehen. Bei Ecken wird seit drei Spielen stets die gleiche Variante gewählt. Und sie funktioniert durch ständiges Wiederholen nicht besser. Auch im Offensivspiel kommt viel zu wenig Tempo nach vorne. Spielerisch enttäuschte der FCI gegen Großaspach, Chemnitz und Münster auf ganzer Linie.
Kutschke hat seitdem Re-Start den Bogen deutlich überspannt
Gegen Eintracht Braunschweig spielte die Mannschaft offensiver und versuchte sich durch den Abwehrriegel des Tabellenzweiten durchzuwühlen. Die Schanzer kamen zu einigen guten Torchancen. Doch oftmals fehlten die Präzision und auch das nötige Glück. Das Spiel gegen Braunschweig war eine Leistungssteigerung. Für mehr als einen Punktgewinn reicht es aber nicht. Tomas Oral war nachdem Spiel sichtlich angefressen und sagte bei Magenta Sport: „Braunschweig hat sich nicht am Spiel beteiligt.“ Fatih Kaya jedenfalls wird seiner Torchance kurz vor Schluss noch lange nachweinen. Nach einem Abpraller von Braunschweigs Torwart, staubte er nicht ab, sondern schoss am Tor vorbei. Er hat schlichtweg den falschen Fuß zum Abschluss gewählt. Oral kündigte vor dem Spiel an, dass das Team ein Zeichen an das Umfeld setzen möchte. Welches Zeichen das 0:0 sein soll, bleibt mir jedenfalls rätselhaft.
Hatte die späte Führung auf dem Fuß: Fatih Kaya.
Eine weitere Personalie sorgt für großen Zorn, sowohl bei Gegenspielern als auch bei einigen Fans. Spielführer Stefan Kutschke präsentierte sich in den letzten Partien nicht gut. Gegen Unterhaching verschoss er einen Elfmeter, gegen Münster wollte er einen mit einer Schwalbe herausholen. Im Spiel zuvor gegen Großaspach holte Kutschke einen unberechtigten Elfmeter heraus. Kai Gehring jedenfalls platzte der Kragen nachdem Spiel: „Mir platzt gleich der Schlauch. Mein Gegenspieler zieht mich am Trikot, lässt sich fallen und kriegt den Elfmeter. Dass Spieler so etwas abziehen, das hat nichts mit dem Fußball zu tun, den wir lieben. Aber alles kommt im Leben mal zurück.“ Das Verhalten von Kutschke auf dem Platz überschreitet oftmals die Grenze. Jedenfalls sehe ich es so. Ein Spieler der großartige Leistungen zeigt, kann sich das eine oder andere durchaus mal leisten. Doch Kutschke hat seitdem Re-Start den Bogen deutlich überspannt. Sowohl spielerisch als auch was das Thema Fairness angeht, zeigt Kutschke, Leistungen die einem Spielführer nicht würdig sind.
Tomas Oral und Braunschweigs Coach hatten nachdem Spiel noch regen Gesprächsbedarf. Bilder: Roland Geier
Trotz alledem geht es Schlag auf Schlag weiter. Die Schanzer haben nach Abschluss des 33. Spieltags, vier Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Auf den zweiten Aufstiegsplatz sind es fünf Punkte Rückstand. Zwar wollte der Trainer vor dem Braunschweig-Spiel nichts von einem „Endspiel“ wissen. Doch der Verlauf des Spieltags zeigt, die Situation für die Schanzer ist nicht besser geworden.
Noch stehen fünf Spiele aus. Doch bereits nachdem Spiel gegen Großaspach wurde von der Durchhalte-Parole „es sind noch genügend Spiele“, Gebrauch gemacht. Für die Schanzer geht es weiter gegen das Kellerkind FSV Zwickau. Am Mittwoch, den 24. Juni gastiert Waldhof Mannheim im Sportpark. In den letzten drei Partien geht es gegen den SV Meppen (A), Magdeburg (H), 1860 München (A). Alles keine leichten Aufgaben, vor allen mit den aktuell gezeigten Leistungen. Wenn das Spiel gegen Braunschweig kein Endspiel war, dann beginnen jetzt die Endspielwochen für die Schanzer. Die Endspielwochen um den Relegationsplatz.
Sollten Schanzer bereits gegen Zwickau keine deutliche Leistungssteigerung zeigen, gerät das selbstgesteckte Ziel: Aufstieg in immer weite Ferne.